Das Schiff wurde in den letzten Jahren sich selbst überlassen. Es ist in einem Zustand, der seiner Bedeutung für die Region nicht gerecht wird.
Die Storkow lieg derzeit am Neptunkai in Rostock, in der Verlängerung des Stadthafens vor der ehemaligen Neptunwerft. Bei der Übernahme des Schiffes herrschte an Bord eine ziemliche Unordnung, ich bin immer noch dabei, alles nicht Benötigte von Deck zu schaffen und klar Schiff zu machen.
Aber die Storkow schwimmt noch, was sie gegenüber all den anderen verlorenen 17 m Kuttern abhebt. Von einst rund 130 gebauten existieren heute noch etwa zehn Stück.
Das gesamte Vorschiff war unter Deck mit Sperrholz verkleidet. Ebenfalls aus Sperrholz waren Kojen errichtet, auf denen verschimmelte Matratzen lagen. Die ganze Verkleidung war ebenfalls verschimmelt und nicht fachgerecht errichtet worden. Große Teile der Verkleidung baute ich schon zurück und arbeite an einer Reinigung des Vorschiffes.
Im Motorraum bin ich auch am entrümpeln. Der SKL-Motor wurde gegen einen Volvo Penta TMD102A ausgetauscht, die Maschine läuft.